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19.02.21

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SMARTE LED-LEUCHTEN VON LUCIDITY


Wer den Namen LUCIDITY hört, schaut zunächst überrascht. Im europäischen Anhängermarkt ist die Marke noch nahezu unbekannt. Nicht so in der internationalen Fahrzeugindustrie: Hier steht die LUCIDITY schon seit Jahren für qualitativ hochwertige LED-Beleuchtung. Ein Grund mehr für uns, den Rückleuchten auf den Zahn zu fühlen.


WER IST EIGENTLICH LUCIDITY?
Die taiwanesische Marke Lucidity existiert seit 1981 und produziert hochwertige LED-Beleuchtung für die internationale Fahrzeugindustrie. Vertrieben über ein internationales Netzwerk, finden die Produkte sowohl in den USA, als auch in Australien und Europa ihren Einsatz. Besonders die Schwerlastindustrie setzt auf den taiwanesischen Marktführer. Mit überzeugendem Erfolg.


Auch im Anhängermarkt steigt die Nachfrage nach hochwertigen LED-Leuchten.
Einige europäischen Anhängerhersteller bieten ihren Händlern daher seit kurzem die Möglichkeit, Anhänger direkt ab Werk mit LED-Beleuchtung auszustatten. Sowohl der Ersatzteilmarkt wie auch der Anhänger-Händler bedient damit die Nachfrage der Kunden nach einer hochwertigen und ästhetischen Alternative zu den klassischen Standard-Rückleuchten.
Die Auswahl an LEDs  ist riesig: unterschiedlichste Ausführungen und Preisklassen sowie Montageoptionen. Den Überblick zu behalten ist schwer. Zudem verursachen unterschiedliche Lösungen auch unterschiedlichste Probleme:


PLUG AND PLAY?

Für viele Beginnt das Problem schon beim Austausch der LED-Rückleuchte.
Zahlreiche Lösungen bzw. LED-Leuchten können nicht einfach die weit verbreiteten Aspöck Multipoint-Produkte ersetzen. Gerade den preiswerten Produkten fehlt oft der passende Bajonettanschluss und die Anschlusskabel sind mit +/- 20cm und einem offenem Ende für eine Installation oft zu kurz. Austausch: Fehlanzeige!

Der Einbau der Lucidity-Rückleuchten ist tatsächlich einfach und komfortabel: Die Höhe der Leuchte ist nahezu identisch zu den klassischen Rückleuchten und die Breite sogar 2cm schmaler. Auch bei der Montage greift der taiwanesische Hersteller auf Altbewährtes zurück: Das Lochbild der Lucidity-LEDs entspricht denen des österreichischen Marktführers Aspöck z.B. der einer Aspöck Multipoint IV. Selbst beim Bajonettstecker ist der bekannte 5- bzw. 8-polige Anschluss Standard. 

PRODUKT-EIGENSCHAFTEN

Der Aufbau der Lucidity LED-Leuchten ist simple: alle Varianten sind multifunktional und verfügen serienmäßig über ein Reflexionsdreieck im Glas. Das Glas ist jedoch - wie bei vielen LED-Herstellern- nicht austauschbar. Das hat seinen Vor- aber auch Nachteil: Einerseits erreichen die Leuchten aufgrund der Verklebung einen IP67-Wert und sind bis zu einer Tiefe von einem Meter staub- und wasserdicht (gilt für max. 30 min - weitere Informationen zu IP-Werten gibt es hier: https://de.wikipedia.org/wiki/...). Andererseits erfordert ein defektes Glas auch gleich den Austausch der gesamten Leuchte. Und das geht vergleichsweise richtig ins Geld. Besonders ärgerlich wird es dann, wenn die schicken, aber teuren Lösungen nicht so funktionieren, wie sie sollen.


WO HAKT ES NOCH?

Die Mehrzahl der heute produzierten PKWs und Nutzfahrzeuge ist mit einem CAN-Bus-System zur Kommunikation zwischen verschiedenen Systemen ausgestattet. CAN steht für Controller Area Network und dient der Vernetzung von elektronischen Steuergeräten in Fahrzeugen. In der Regel ist der Kabelbaum eines CAN-Bus-Systems mit Glasfasertechnik ausgestattet. Was die Komplexität schon sehr deutlich macht:

Das CAN-Bus-System reguliert für die Steuereinheit eines PKW oder eines Nutzfahrzeugs z.B. die Höhe des Steuerstroms, der an seine Komponenten übertragen wird. Viele Fahrzeuge verfügen über einen nachgerüsteten Kabelbaum, bei denen der Computer nur die Halogenbeleuchtung als Standard erkennt - nicht die LED-Beleuchtung. In der Automobilwelt gibt es mittlerweile einige Marken, die programmierbare Software anbieten, wenn ein Fahrzeug über LED-Komponenten verfügt, darunter Mercedes-Benz und Ford.

In der Vor-CAN-Bus-Ära fehlte die Kontrolle über die Menge des Stroms, der durch ein Steuergerät des Autos fließt. Dies hatte vermehrt Beleuchtungsprobleme mit Halogenlampen zur Folge. Heute wird dies durch den CAN-Bus gesteuert, der dem Fahrer eines Anhängers oder Wohnwagens darauf aufmerksam macht, wenn die Beleuchtungssysteme hinter dem Fahrzeug ausfallen.

WARUM FALLEN LED-LEUCHTEN AUS?

Das CAN-Bus-System führt eine ständige Überprüfung der zu steuernden Stromabnehmer durch. Bei einer Standard-Aspöck-Multipoint-Einheit verbrauchen unterschiedliche Funktionen Strom: Abblend-/Bremslicht (21/5W), Blinklicht (21W), Kennzeichenbeleuchtung (5 oder 10W), Nebel- oder Fernlicht (beide 21W). Diese Verbrauchswerte liegen im Vergleich zu LED-Verbrauchern um ca. 70 % höher. Bei der Halogen-Beleuchtung erfolgt demnach eine Fehlermeldung, wenn eine Lampe defekt ist (Der elektrische Widerstand sinkt.). Da viele Fahrzeuge heute auch die Beleuchtung des Anhängers über die CAN-Bus-Systeme kontrollieren, kann es vorkommen, dass das System den geringen Stromverbrauchs durch die LED-Beleuchtung alsFehler identifiziert. bzw. eine Störung anzeigt. Im Extremfall funktioniert die Beleuchtung überhaupt nicht und die teuren LEDs sind nutzlos.

Jetzt  kann man natürlich mit Zange, Lötkolben und Schrumpfschlauch selbst ans Werk gehen, um das Problem zu lösen und einen künstlichen "Widerstand" schaffen, aber das kostet viel Zeit und damit auch viel Geld. Ganz zu schweigen von Ärger über die winzigen Kabel.

Was macht den SMART-Widerstand in den Lucidity LED-Leuchten also besser als andere LED-Leuchten?
Der notwendige Widerstand zur Erkennung der Leuchten durch das CAN-Bus System ist im Gehäuse der LED-Einheit montiert, so dass keine separaten Komponenten mehr benötigt werden.

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