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22.03.21

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WENN´S AM ANHÄNGER LEUCHTET IST ES ASPÖCK

Die Lichtanlagen der Österreicher gelten als die bekanntesten in Europa. Doch der Ehrenplatz in der Anhänger-Nische ist weniger das Produkt zufälliger Experimente als von perfekter Planung. Wir haben uns das mal näher angeschaut:

Es ist überraschend ruhig in der 27 Meter hohen Lagerhalle. Nur das leise Surren des Roboters, der scheinbar wahllos Paletten aus dem Hochregal holt und sie auf Rollbahnen stellt, ist zu hören. Die Nachmittags-Sonne taucht den Innenraum der Halle in freundliches Gelb. Er möge auch natürliches Licht, schmunzelt Andreas Schauer, ASPÖCK’s Vertriebsleiter 12 V, und nickt dabei in Richtung der bodentiefen Fenster.


VOLLAUTOMATISIERT BIS UNTERS DACH

Seit fünf Jahren ist das komplett automatisierte und SAP-gesteuerte Hochregallager Bestandteil einer einzigartigen Intralogistik, die im Zuge der internationalen Wettbewerbskonzentration für ASPÖCK heute viele Vorteile bringt. „Anfangs war es sehr gewöhnungsbedürftig und die Investition im Jahr 2009 aufgrund der Wirtschaftskrise sicherlich untypisch für ein Unternehmen in unserer Branche.“ Die deutlich verbesserte Prozessstruktur ließ die Entscheidung jedoch schnell zugunsten des Baus des automatisierten Hochregallagers fallen.


DAS BESTE IST GERADE GUT GENUG

Dass ASPÖCK es immer etwas anders macht, als die übrigen Marktteilnehmer, zeigt sich bereits im Beginn des Unternehmens. Als Firmengründer Felix Aspöck Ende der 70er Jahre startete, dominierten Hella und Jokon den Beleuchtungsmarkt für Agrar- und Pkw-Anhänger. Aspöck, überzeugt von seiner Idee, kam und entwickelte das erste Stecksystem, den Vorreiter der heutigen DC-Verbinder. Sein Plan war, mit hochwertigen und flexibel einsetzbaren Produkten neue Kundengruppen zu gewinnen. „Experimente sind damals schon nichts für mich gewesen“, sagt Gründer Felix Aspöck heute. „Ich wollte immer das beste Produkt und so wenig Fehler wie möglich machen“. Helmut Bünte erinnert sich noch gut an den ersten Kontakt im Jahr 1990: „Herr Aspöck hatte von Anfang an einen sehr hohen Anspruch an Qualität. Als ich bei ihm anrief, um wegen einer Zusammenarbeit anzufragen, haben wir sehr lange nur über diese Thematik gesprochen“, erzählt Bünte. Diese fest verankerte Philosophie trägt noch heute ihre Früchte.

Nach dem endgültigen Durchbruch auf dem Anhängermarkt 1996 mit der Entwicklung der Multipoint 1 begann die Expansion ins Ausland. Dem portugiesischen Joint Venture in den 90er Jahren (seit 2007 eine Gesellschaft der Aspöck Systems und Hauptstandort der Leuchtenproduktion) folgten Gesellschaften in England, Frankreich und Brasilien, Skandinavien und zuletzt 2012 in Polen und 2013 in der Türkei.
Insgesamt beschäftigt die Firma ASPÖCK heute mehr als 1.000 Mitarbeiter in zehn Ländern. Längst gehören nicht mehr nur Pkw-Anhänger oder Wohnwagen zu den Zielobjekten von ASPÖCK. „Zu unseren Zielgruppen zählen wir heute auch den Fahrradträger-, LKW- und Motorradmarkt“, erklärt Markus Geisberger, der als Technischer Berater 12 V bei ASPÖCK arbeitet. Vereinzelt arbeitet man mittlerweile mit namhaften Automobilherstellern wie Audi, VW, etc. zusammen.


VON PEUERBACH IN DIE WELT

Trotz der zunehmenden Internationalisierung und Zielgruppenerweiterung steht das Unternehmen weiterhin zu seiner Heimat im österreichischen Peuerbach. Vom Firmengelände sind es nur wenige Schritte zu der Garage, in der das Unternehmen vor 37 Jahren gegründet wurde. Gründer Felix Aspöck und sein Sohn Karl – jetziger Geschäftsführer des Unternehmens – wohnen wie viele Führungskräfte ganz in der Nähe. Man kennt sich hier und schätzt die Verbundenheit. „Die starke Verbindung zu den Wurzeln des Unternehmens und zum Heimatmarkt sorgt dafür, dass wir immer noch viele Produkte direkt vor Ort fertigen“, sagt Geisberger, als wir gemeinsam eine der Produktionshallen betreten. Hell ist es hier, wieder einmal, sehr sauber, aber auch sehr viel lebendiger als im Hochregallager. „Hier werden Kabelsätze konfektioniert“, erklärt Geisberger. Von der Mitte des Raumes aus werden die Produktionstische durch einen Roboter mit Nachschub versorgt. „Die Waren die hier ankommen, sind vor weniger als einer halben Minute im Hochregallager losgefahren“. Geisberger schüttelt den Kopf und wirkt dabei so, als könne er es selbst nicht so ganz glauben. „Wir haben für den gleichen Weg gerade mehr als fünf Minuten gebraucht“.

Der neueste Stand der Technik und perfekte Organisation machen das möglich. „Wir haben viel investiert in den letzten Jahren“, erklärt Andreas Schauer, als wir schließlich durch den Versandbereich gehen. Besonderes Augenmerk sei auf die Logistik und die Produktionsanlagen gelegt worden. Außerdem, so Schauer weiter, müsse permanent in Forschung und Entwicklung investiert werden. „Die große Stärke der Firma ASPÖCK ist, dass wir unseren Kunden immer flexible Lösungen anbieten konnten. Darin wollen wir uns auch in Zukunft behaupten.“

DAS SORTIMENT DER FIRMA ASPÖCK FINDEN SIE IM SHOP UNTER:

Anhängerbeleuchtung

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